Will man ein Dokument (z.B. ein Formular oder eine Anleitung), welches in Papierform vorliegt, an einen Empfänger versenden, dann nutzt man meist einen Scanner und versendet das gescannte Dokument elektronisch per Email. In vielen Büros und Sekretariaten findet man heute noch ein Gerät, welches eigentlich dem gleichen Zweck dient, aber etwas anders funktioniert: das Faxgerät.
Die Bestandteile eines Faxgerätes
Ein Faxgerät besteht aus einer Papierzufuhr für die zu sendenden Dokumente, einem Bedienfeld, einer Ablage für empfangene Dokumente und einem Papierspeicher (entweder einer Kassette mit Einzelpapier oder einer Rolle mit Thermopapier). Im Inneren befindet sich ein Papiereinzug, eine Scannereinheit und ein Drucker. Der Drucker kann ein Thermotransfer-, ein Laser- oder ein Tintenstrahldrucker sein. Zur Datenübertragung über das Telefonnetz besitzt ein Faxgerät auch ein Modem. Außerdem benötigt ein Faxgerät neben dem Stromanschluß einen Telefonanschluß.
Wie faxt man ein Dokument?
Das zu sendende Dokument (es können auch mehrere sein) wird auf den Papiereinzug gelegt. Am Bedienfeld wählt man die Telefonnummer des Empfangsgerätes. Das Gerät baut nun eine Verbindung zum Empfangsgerät auf. Sender- und Empfängergerät tauschen nun eine Reihe von Daten aus - so werden die Übertragungsrate und die Papiergröße abgestimmt. Nun geht es los: Das zu sendende Dokument wird in die Scannereinheit eingezogen und digital gescannt. Dabei tastet eine Reihe aus Fotodioden das Originaldokument in Zeilen ab. Diese Daten werden nun in Töne moduliert und über die Telefonleitung akustisch übertragen.
Was passiert beim Empfänger-Faxgerät?
Der Empfänger wandelt die modulierten Töne wieder in digitale Signale um und leitet sie an den eingebauten Drucker weiter. Das empfangene Fax wird gedruckt und wird in die Papierablage gelegt.
Warum heißt es Faxen?
Da beim Faxen eine Art von Kopie des Originals ("Fernkopie") entsteht, wurde das Wort Faksimile (Nachbildung) zur Bildung des Wortes "Fax" verwendet.
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