Magnete schweben lassen

Magnete übereinander schweben zu lassen ist gar nicht so einfach. Mit einem Trick gelingt es im Experiment.

Magnete schweben lassen

Magnete schweben lassen

Magnete sind bekannt für ihre Anziehungs- und Abstoßungskräfte. Ob ein Magnet einen anderen anzieht oder abstößt, hängt von der Orientierung ihrer magnetischen Pole (Nord- oder Südpol) zueinander ab. Gleiche Pole stoßen sich ab, ungleiche Pole ziehen sich an. Wenn sich Magnete auch abstoßen, dann müßte ein Magnet doch einen anderen über sich schweben lassen?

Wer das probiert, wird feststellen, daß es nicht gelingt, einen Magneten über einem anderen schweben zu lassen. Man kann den Magnet noch so ruhig halten, er fällt immer wieder seitlich herab. Physiker nennen das ein "labiles Gleichgewicht". Etwas ähnliches erleben wir, wenn wir versuchen, einen Ball auf einen anderen Ball zu legen. Wir können mit noch so ruhiger Hand versuchen, den Ball zu balancieren, er wird immer wieder herabfallen. Wir werden also einen Trick verwenden müssen, um aus dem labilen Gleichgewicht ein "stabiles" zu machen.

Wir benutzen Ringmagnete, die mit gleichen Polen (also Südpol auf Südpol und Nordpol auf Nordpol) abwechselnd auf einen Stab gesteckt werden. Wir erinnern uns: wenn sich gleiche magnetische Pole annähern, dann stoßen sie sich ab. Der Stab in der Mitte verhindert, daß diese Ringmagnete seitlich wegrutschen. Und schon gelingt es, die Magnete schweben dauerhaft übereinander!

Wir können die schwebenden Ringe auch mit dem Finger sacht anstoßen, sie werden ein paarmal "auf- und abfedern" und dann wieder zur Ruhe kommen. Der Schwebezustand bleibt nun dauerhaft erhalten.




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