Mit Faserschreiber oder Permanentmarker auf einen Luftballon malen und die Luft ablassen

Dieses Experiment zeigt eindrucksvoll, was mit der Farbe eines Faserschreibers passiert, wenn sich die Ballonhülle zusammenzieht

Mit Faserschreiber oder Permanentmarker auf einen Luftballon malen und die Luft ablassen

Mit Faserschreiber oder Permanentmarker auf einen Luftballon malen und die Luft ablassen

Mit Faserschreiber oder Permanentmarker auf einen Luftballon malen und die Luft ablassen

Mit Faserschreiber oder Permanentmarker auf einen Luftballon malen und die Luft ablassen

Mit Faserschreiber oder Permanentmarker auf einen Luftballon malen und die Luft ablassen

Mit Faserschreiber oder Permanentmarker auf einen Luftballon malen und die Luft ablassen

Für diesen Versuch benötigen wir nur einen Luftballon und einen frischen, wenig benutzten Faserschreiber, dessen Farbe auf der Luftballonhülle haltbar ist. Der Luftballon wird aufgeblasen und mit der Hand zugehalten (oder am Mundstück abgeschnürt).

Nun darf jeder Versuchsteilnehmer etwas auf den Luftballon malen oder schreiben. Es bieten sich Zeichnungen von geometrischen Figuren (Kreis, Dreieck), einfache Linien und auch ein Smiley an. Der Versuch kann nun in zwei Varianten erfolgen:

1.) Sofort nach dem Malen auf dem Ballon, wenn die Farbe des Faserschreibers noch frisch und feucht ist, wird die Luft abgelassen.
2.) Man läßt die Farbe des Faserschreibers trocknen, bevor man die Luft abläßt.

Das Ergebnis kann nun untersucht und betrachtet werden. Die Figuren sind winzig klein geworden! In unserem Experiment (siehe Foto) wurde aus einem Kreis mit 3,5cm Durchmesser ein winzig kleiner Kreis mit nur noch 0,8cm Durchmesser. Die Figurenzeichnung erscheint kräftig und dick, die Farbe kann leicht verschmieren.

Der Flächeninhalt macht den Unterschied
Wenn wir die zwei Kreise in unserem Beispiel vergleichen (Durchmesser 3,5cm und 0,8cm), dann ergeben sich Flächeninhaltsunterschiede mit einem Faktor von mehr als 19! Der aufgeblasene Luftballon hat in unserem Beispiel eine 19 mal größere Oberfläche! Bitte mit der Kreisformel für den Flächeninhalt einfach mal nachrechnen...

Wenn wir also etwas auf den Ballon malen, dann schrumpft die Fläche, auf der wir malen, ganz enorm. Die Farbe muß sich auf der viel kleineren Fläche "zusammendrängen" und erscheint dadurch so dick.

Das Experiment wird umgekehrt
Der Versuch mit dem Luftballon kann auch umgekehrt werden. Wir malen (sehr kleine) Zeichen und Figuren auf den nicht aufgeblasenen Ballon. Nun blasen wir ihn langsam auf und beobachten, was passiert. Die aufgezeichneten Figuren verschwinden fast völlig, werden fast unsichtbar. Mit viel Mühe kann man sie noch erahnen.

Mit dem Faserschreiber oder Permanentmarker hinterlassen wir recht breite Farbstreifen, die Farbe hat aber nur eine sehr geringe Schichtdicke. Diese Farbe, die wir aufgemalt haben, verteilt sich nun auf einer 19 mal größeren Fläche der Ballonhülle, sie wird dadurch so dünn und unscheinbar, daß sie fast verschwindet. Lassen wir die Luft wieder ab, werden unsere Zeichnungen wieder normal sichtbar.




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