Versuch mit gesättigter Salzlösung

Der folgende Versuch ist für mich momentan noch nicht erklärbar. Man nimmt gesättigte Salzlösung und füllt damit ein Glas. Gesättigt heißt einfach, daß immer etwas Salz am Boden des Glases liegen bleibt, ohne sich noch auflösen zu können.

Versuch mit gesättigter Salzlösung

Versuch mit gesättigter Salzlösung

Versuch mit gesättigter Salzlösung

Versuch mit gesättigter Salzlösung

Der folgende Versuch ist für mich momentan noch nicht erklärbar. Man nimmt gesättigte Salzlösung und füllt damit ein Glas. Gesättigt heißt einfach, daß immer etwas Salz am Boden des Glases liegen bleibt, ohne sich noch auflösen zu können.

Man stellt dieses Glas nun am besten auf einen Heizkörper. Nach allen gängigen Theorien beginnt das Wasser nun zu verdunsten, aber das im Wasser gelöste Salz bleibt im Glas, es kann beim Übergang des Wassers von der flüssigen Phase in die gasförmige nicht "mitkommen". So funktionieren zum Beispiel in Portugal oder auf den Kanaren die Salinen. Auf großen Flächen wird Meerwasser verdunstet und das getrocknete Salz wird zusammengeschoben.

Für Kinder könnte nun die Aufgabe darin bestehen, täglich den Wasserstand zu kontrollieren und gegebenenfalls Wasser nachzufüllen. Der Wasserstand sollte immer ähnlich hoch bleiben. Schon nach ein paar Wochen (hängt von Umgebungstemperatur, Luftfeuchte usw. ab) sehen wir ein merkwürdiges Phänomen: Es lagert sich Salz am oberen Rand des Glases ab, oberhalb des Wasserspiegels. Das ist an sich schon ungewöhnlich.

Nach weiteren Tagen oder Wochen wandert die Salzkruste auf der äußeren Seite des Glases nach unten. Es kann sein, daß neben regelmäßigem Wassernachfüllen auch ab und zu Salz nachgefüllt werden muß. Schütteln ist nicht nötig, das Salz löst sich prima alleine. Es sollte immer eine Schicht Salz am Boden sein.

Am Ende bildet sich eine dicke Salzkruste am Glas. Eine echte Erklärung für dieses Phänomen habe ich nicht.  Möglicherweise "kriecht" das Salzwasser am Glas nach oben, verliert Wasseranteil durch Verdunstung und hinterläßt eine "Salzspur". Oder die hygroskopische (wasseranziehende) Wirkung des einmal angelagerten Salzes zieht weiteres Salzwasser nach oben, wobei dann Verdunstung, Anlagerung und "Wanderung" Hand in Hand gehen.




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