Ein Holzstab zerbricht wider Erwarten

Ein Holzstab, eine Zeitung und ein beherzter Schlag mit der Faust - kinderleicht!

Ein Holzstab zerbricht wider Erwarten

Ein Holzstab zerbricht wider Erwarten

Ein Holzstab zerbricht wider Erwarten

Wir benötigen

  • einen dünnen Holstab (Leiste o.ä.),
  • eine Zeitung,
  • eine Tischkante.


Der Stab wird auf die Tischkante gelegt, so daß sich ein Teil des Stabes frei über dem Boden befindet. Auf den Tisch, über den Stab, legen wir zwei Bögen Zeitung flach auf.

Drückt man nun vorsichtig auf das freistehende Stabende, so hebt sich das entgegengesetzte Stabende und mit ihm hebt sich die Zeitung. Dies erwarten wir genau so, denn es entspricht unserer Erfahrung.

Nun wird ein mutiges Kind gesucht, welches bereit ist, wie ein kleiner Karatekämpfer mit voller Wucht und hohem Tempo mit der Faust auf den Stab zu schlagen. Findet sich kein mutiges Kind, kann man natürlich auch einen Hammer zum Draufschlagen anbieten. Jetzt erleben wir die Überraschung: Obwohl "nur" mit Zeitung bedeckt, bricht der Stab in zwei Teile.

Wie kann man dieses Verhalten erklären?

Auf der Zeitung lastet der Luftdruck, der Druck der uns umgebenden Atemluft. Drücken wir langsam auf den Stab, so kann sich die Zeitung langsam heben und Luft kann allmählich unter die Zeitung strömen, so daß kein Unterdruck entsteht. Schlagen wir aber plötzlich und schnell auf den Stab, entsteht sofort ein Unterdruck um den Stab, der dafür sorgt, daß weiter außen die Zeitung fest an den Tisch gepreßt wird, wodurch das Nachströmen von Luft erst recht verhindert wird. Der Unterdruck wird dabei noch größer und die Zeitung verhindert, daß der Stab sich bewegen kann. In der Folge bleibt dem Stab nichts anderes, als in der Mitte durchzubrechen. Dies alles geschieht natürlich in Bruchteilen einer Sekunde.




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