Ein kleiner Elektromotor und eine Glühlampe werden in Reihe geschaltet und mit Gleichspannung aus einer Batterie betrieben, es dreht sich der Motor. Die Glühbirne bleibt dunkel, obwohl der Strom, der den Motor antreibt, auch durch die Glühbirne fließt. Der Motor wird nun von Hand angehalten und soll wirklich zum Stillstand kommen. Nun kommt der verblüffende Effekt: Die Glühlampe leuchtet plötzlich auf!
Dem Motor steht eine konstante Spannung zur Verfügung. Wird der zunächst frei laufende Motor aber belastet oder gar ganz angehalten (höchste Belastung), dann muß er mehr Arbeit verrichten, also mehr elektrische Leistung verbrauchen. Da die Spannung im besten Fall konstant ist, oder aber im Falle der Batterien sogar drastisch zusammenbricht, bleibt nur die Möglichkeit, den Strom zu erhöhen. Der Strom in dieser Schaltung steigt also stark an und führt dazu, daß nun auch die Glühbirne aufleuchtet.