Der Bernoulli-Effekt mit einem Fön und einem Tischtennisball

Wir benutzen einen Tischtennisball oder einen ähnlichen kleinen Ball, der nur leicht genug sein muß. Vielleicht geht es auch mit einem aufgeblasenen Luftballon, einfach mal ausprobieren.

Der Bernoulli-Effekt mit einem Fön und einem Tischtennisball

Der Bernoulli-Effekt mit einem Fön und einem Tischtennisball

Der Bernoulli-Effekt mit einem Fön und einem Tischtennisball

Nicht geeignet sind schwere Gummibälle. Wir brauchen einen Fön, am besten einer, der auch auf "kalt" gestellt werden kann.

Nach dem Einschalten des Föns wird er mit der Öffnung nach oben gehalten. Nun den Ball in den Luftstrom halten und loslassen. Der Ball wird im Luftstrom des Föns "gefangen" gehalten. Nicht nur, daß er stabil über dem Fön schwebt, man kann den Fön sogar leicht schräg stellen und der Ball wird dennoch im Luftstrom gehalten. Hier hilft uns der sogenannte Bernoulli-Effekt.

Je schneller unsere Fönluft strömt, desto niedriger ist an dieser Stelle der Luftdruck. Das heißt, in der Mitte der Luftströmung des Föns herrscht der niedrigste Druck. Damit wird alles, was nicht niet- und nagelfest ist, in die Mitte der Strömung angesogen. Schwere Teile kann man damit nicht beeindrucken, aber ein leichter Tischtennisball tanzt bereitwillig in der Strömung.

Damit erklärt sich auch, warum ein schwerer Gummiball für diesen Versuch ungeeignet ist. Variationen diese Versuchs sind z.B., die Stärke des Föns zu ändern. Der Ball wird mehr oder weniger hoch schweben.

Ebenso kann man probieren, den Tischtennisball in die Luftströmung des Föns zu werfen. Wird er von der Strömung gefangen? Oder fliegt er ungehindert durch? Was passiert mit anderen geometrischen Formen und Teilen (Styroporteile, Papierschnipsel,...). Wie verhalten sich zwei oder mehr Bälle in der Strömung?




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