Wie funktioniert eine Speicherkarte?

Speicherkarten sind beliebt. Sie sichern Daten und brauchen keinen Strom - was sie von anderen Speicherarten unterscheidet.

Wie funktioniert eine Speicherkarte?

Wie funktioniert eine Speicherkarte?

Wie funktioniert eine Speicherkarte?

Wie funktioniert eine Speicherkarte?

Wie funktioniert eine Speicherkarte?

Wie funktioniert eine Speicherkarte?

Wie funktioniert eine Speicherkarte?

Wie funktioniert eine Speicherkarte?

Speicherkarten sind eine beliebtes Mittel um Daten (wie Bilder von einer Digitalkamera, Musikstücke oder Videos) zu speichern und auf einen anderen Computer oder einen MP3-Player zu übertragen. Der große Vorteil dieser Karten ist, daß die darauf vorhandenen Daten wieder gelöscht und mit neuen Daten überschrieben werden können.

Daher werden sie auch oft zur sogenannten Datensicherung genutzt, dies bedeutet, daß wichtige persönliche Daten (Kinderbilder, Bewerbungsunterlagen und vieles mehr) zur Sicherheit auch auf einer Speicherkarte abgelegt werden. Geht ein Computer kaputt, dann sind die Daten zur Sicherheit nochmal vorhanden und gehen dann nicht verloren. Das tolle an Speicherkarten ist, daß sie zum Aufrechterhalten der Informationen keine Stromversorgung benötigen.

Um Daten in einem Computer zu speichern, werden Speicherbausteine benötigt. Diese Speicherbausteine bestehen aus integrierten Schaltkreisen (den "Chips"), welche auf einer Leiterplatte aufgelötet sind. Eine solche Leiterplatte nennen Computerexperten auch "Speichermodul".

Üblicherweise werden Speicherbausteine im Computer in der sogenannten "DRAM"-Technologie (="Dynamic Random Access Memory") hergestellt. Hier werden Informationen so gespeichert, daß man den Zustand der elektrischen Ladung vieler Kondensatoren  (geladen/ entladen) benutzt. Da die Kondensatoren sich von allein entladen würden, muß ihr Zustand regelmäßig aufgefrischt werden. Ansonsten ist ihre Information flüchtig, geht also verloren. Dazu ist es nötig, daß DRAM Speicher immer mit ihrer Betriebsspannung versorgt sind.

Eine Speicherkarte benötigt zum Speichern der Daten ebenfalls elektronische Bausteine, die hier aber in einer anderen Technologie, der sogenannten "Flash"-Technologie hergestellt sind. Die Flashtechnologie gehört zu den "EEPROM" - Speichern (="Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory" das heißt übersetzt: elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese Speicher).

In diesen werden die Informationen nicht in Kondensatoren, sondern in Transistoren ("Speichertransistor") gespeichert. Im Gegensatz zum DRAM
Speicher ist ein EEPROM nicht flüchtig: Nach dem Abschalten der Versorgungsspannung bleibt die Information erhalten. Auch in einer Speicherkarte befindet sich eine doppelseitig mit Leiterbahnen beschichtete Leiterplatte, auf die die Schaltkreise aufgelötet sind.

Es gibt Lesegeräte für Speicherkarten ("Kartenlesegerät"), mit denen Daten von der Karte zum PC über den USB-Anschluß und umgekehrt übertragen werden können. Dies können auch die äußere Form eines USB-Sticks haben, in den man eine Speicherkarte stecken an. Auf eine 4 GB Speicherkarte passen bei einer Auflösung von 6 Megapixel mehr als 1000 Bilder in sehr guter Qualität.




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